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  Foto: Lisa Veitenhansl
Veggie & Vegan Trend
Tonka
„Panta rhei – alles fließt!“ – anders gesagt, Dinge ändern sich. Auch in der Bockenheimer Friesengasse, wo mit dem neuen Restaurant Tonka vegane, regionale Frischeküche in die ehemaligen Räume des alteingesessenen Heck-Meck eingezogen ist. Hinter der Neueröffnung in der Traditionsgaststätte stecken die beiden Frankfurter Fernando Schmidt und Justin Stebel. Von außen deutet bislang nur wenig auf den Wandel in dem Ecklokal hin, und auch im Inneren haben die Räume ihren Charme behalten: Dunkle Fliesen, rustikale Holzmöbel und zum Teil holzvertäfelte Wände verbreiten gemütliche Atmosphäre. Spürbar wird die Veränderung dann beim Blick auf die Karte, die nun unter anderem Naturwein und Ingwerbier, jedoch keinerlei Gerichte mit tierischen Inhaltsstoffen bietet. Der Start in unseren Abend verläuft etwas schleppend: Nach auffällig langer Wartezeit können wir bestellen, sind jedoch etwas überrascht, dass es Wasser nur glas- und nicht flaschenweise gibt. Für uns dürfen es dann Quitten-Spritz und Rhabarber-Kefir sein, zwei sanfte, leicht herbe Alternativen, serviert ohne viel Chichi im Weinglas auf Eis. Es folgt ein Gruß aus der Küche: zwei einzelne grüne Bohnen, die mit einer hauchdünnen Scheibe Champignon garniert und neben Sesamsauce serviert werden, was auf dem weißen Teller seltsam verloren wirkt. Den wirklichen Auftakt macht hausgemachtes Sauerteigbrot mit fluffig aufgeschlagener Margarine. Das Zwei-Finger-breit abgeschnittene Brot mit krosser Krume ist herrlich saftig. Dazu wird die zweite Vorspeise serviert: mild-cremiges Walnusspüree, ummantelt von dünnen Scheiben Radieschen. Das Ganze sitzt auf dünn gehobeltem Rettich und ist garniert mit Walnussbruch. Die Komposition aus Säure und Textur gefällt, da ist der holprige Start schnell vergessen. Steil bergauf geht es auch, als die beiden Hauptgänge eintreffen. Ähnlich wie bei der Vorspeise harmonieren auch hier die verschiedenen Komponenten und bilden – salzig, umami, cremig und knusprig – kreative Gerichte. So etwa das Quartett vom Sellerie, bestehend aus einer Scheibe der knolligen Protagonistin, die zuvor im Salzteig gebacken und dann wieder von diesem befreit wurde. Daneben sehr cremiges Püree, getoppt von fein gewürfelt und roh angemachtem Staudensellerie, sowie eine kalte, mit Sesam ummantelte Praline von recht kompakter Konsistenz. Verbunden wird das Ganze durch würzigen dunklen Jus. Ähnlich aromatisch ist auch der im Ofen gebackene Romanesco samt Miso-Sauce, der, garniert mit Zwiebeln und gehackten Haselnüssen, auf luftigem Hummus gebettet ist. Den Abschluss bildet dann der Tonka-Käsekuchen. Ohne Boden, nicht zu süß und eher kompakt als cremig, wird er gemeinsam mit in Madeira gekochten Beeren serviert, die für Süße sorgen. Unser Fazit? Im Tonka trifft Alt auf Neu, Frische auf Kreativität und das ruckelt zwar noch an einigen Stellen, macht ansonsten aber Spaß und vor allem neugierig.
Frida Herbst
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Location Facts
Adresse: Friesengasse 19, 60487 Frankfurt am Main Frankfurt - Bockenheim
Telefon: 0152/59864235
Fax:
Kreditkarten: VI
Mail: mail@tonka.restaurant
Home: tonka.restaurant/
Öffnungszeiten: Mi–Sa 12–15 und 18–22.30 Uhr, Mo/Di/So Ruhetage
Parken:
RMV: Kirchplatz: U6/7, Bus 34/N1/N2
Küche: Veggie & Vegan Trend
 
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